William Hendriksen stellt die Übereinstimmungen bei den beiden Episoden fest. und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, 5die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit. Zeugenaussagen von Frauen galten im damaligen Judentum wenig oder nichts. In einem weiteren Schritt versuchte Pannenberg die Auferstehung Jesu als historisches Ereignis zu erweisen: Die ältesten Berichte von Erscheinungen Jesu (1 Kor 15,3–8 EU) und der Auffindung seines leeren Grabes Mk 16,1–8 EU seien im NT erkennbar ursprünglich getrennt überliefert worden und etwa gleichzeitig entstanden. [10], Mit den bildhaften Verben „Aufwachen“ bzw. Die urchristlichen Credoformeln der Paulusbriefe verdeutlichen den theologischen Aspekt, da sie Gott durch sein Auferwecken Jesu definieren: „In der Überwindung des Todes erweist sich Gottes Wirklichkeit.“[39] Die Predigten der Apostelgeschichte binden alle Aspekte zusammen, indem sie Gottes Auferweckung als Offenbarung der Messiaswürde Jesu Christi, als Zielpunkt (Skopus) der biblischen Heilsgeschichte, Sündenvergebung und Aufruf zum Glauben und zur Umkehr verkünden. Nur die Markusversion erwähnt die nachträgliche Salbung des Leichnams Jesu, den Josef von Arimathäa schon gesalbt hatte, als Grund des Grabbesuchs der Frauen. Bei Mk und Mt kündigen sie zudem Jesuserscheinungen in Galiläa an. Rekonstruktionsversuche des Ereignisverlaufs, Verhältnis zur jüdischen Auferstehungshoffnung. Sein Handeln an Jesus erscheint als einzigartige Ausnahme von allen anderen Toten (exklusiv). [11] Thomas J. Kein NT-Zeuge beschrieb den Vorgang selbst, kein NT-Autor beanspruchte fremde, nichtchristliche Zeugen dafür. In ihren Erscheinungen hätten sie den Menschen Jesus von Nazaret in völlig andersartiger Gestalt wiedererkannt. Sollte sowohl konfessionell als auch international ausgeweitet werden. Am Vorabend des Hochfestes Peter und Paul sowie am Freitag der 7. [54] Gegen die Betrugstheorie spricht jedoch u. a., dass die Jünger für eine solche Lüge wohl kaum bereit gewesen wären, ihr Leben zu riskieren bzw. Es bezeugt die Folgen dieser Tat für einige der ersten Jünger und andere Menschen, die den auferstandenen Jesus laut einer sehr frühen Osterzeugenliste gesehen haben (1 Kor 15,5–8 EU). Liebst du mich mehr als du diese Jünger liebst? Die Paulusvision betont das Motiv des Himmelslichtes, in dem der zu Gott erhöhte Menschensohn erscheint, das den Empfänger blendet und zum Bekennen des eigenen Unrechts führt. [8] Für die Priorität von „er stand auf“ argumentierten Jacob Kremer[9] und Otfried Hofius. Das Neue Testament beschreibt den Vorgang der Auferstehung nicht, sondern setzt ihn als von keinem Menschen beobachtete und beeinflusste, alleinige Tat Gottes voraus (Mk 16,6 EU). Sonntag nach Ostern der Reihe III. Diese setzten zwar irgendein Geschehen an dem Toten voraus, ließen dieses aber im Dunkeln. Sie drückten damit aus, dass dieser Gott „in Fortführung und Überbietung seines Schöpfungshandelns an der Welt und seines geschichtlichen Handelns an Israel durch seine die Toten erweckende Macht unerwartet und exzeptionell an dem gekreuzigten und toten Jesus gehandelt“ hat (Hans Kessler).[12]. [73], Klaus Berger versuchte, diese Deutung der Seherlebnisse der Jünger als historisch möglich zu erweisen: Damalige Juden hätten durchaus an eine Auferweckung Einzelner vor dem Weltende und der allgemeinen Totenauferstehung glauben können. Platz der Wiederauferstehung von Jesus Christus in Jeannesalem Israel, Platz der Wiederauferstehung des Jesus Christus in Jerusalem Israel. Deshalb ist der vermutete historische Verlauf bis heute umstritten; teils wird er für nicht rekonstruierbar gehalten. Das Volk Gottes wird häufiger in der Bibel mit einer Schafherde gleichgesetzt. Dieses galt als historischer Ausgangspunkt des christlichen Auferstehungsglaubens. Das stimmt. Er setzte einen tatsächlichen Messiasanspruch Jesu voraus, so dass sein Kreuzestod zur Glaubenskrise der Jünger geworden sei. [74], Der jüdische Theologe Pinchas Lapide hielt die leibliche Auferweckung Jesu für den entscheidenden Faktor des urchristlichen Glaubens im NT: Ohne diesen hätten die Urchristen Jesu Kreuzestod nicht als sühnendes Heilsereignis deuten können, und das Christentum hätte kaum länger als bis 100 n. Chr. Alle Evangelien setzen also nachösterliche Jesuserscheinungen voraus und verknüpfen sie auf verschiedene Weise mit der Entdeckung des leeren Grabes. Alle berichten von einer Erscheinung Jesu vor dem versammelten Elferkreis. Sonntag nach Ostern der Reihe IV. Jesus fragt Petrus: „Simon liebst du mich mehr als diese?“ Im griechischen Urtext ist nicht eindeutig beschrieben, worauf es sich bezieht. Jesu Auferstehung ist für Barth die exemplarische Gestalt dieser Selbstoffenbarung Gottes, sofern nur der Auferstandene selbst sich seinen Jüngern zu erkennen gab und geben konnte. August 2020 um 23:15 Uhr bearbeitet. ): Wolfhart Pannenberg, Rolf Rendtorff, Trutz Rendtorff, Ulrich Wilckens (Hrsg. Seine Auferstehung sei kein historisches Ereignis, sondern mythischer „Ausdruck der Bedeutsamkeit des Kreuzes“ Jesu als Gottes befreiendes Gericht über die Welt, das die Todesmacht überwinde. Somit gehöre diese Verkündigung selbst zum eschatologischen Heilsgeschehen. Die späteren Evangelisten haben diesen erweiterten Bericht in Grundzügen übernommen und jeweils abgewandelt oder ergänzt. Entstehung, Inhalt und Bedeutung des Auferstehungsglaubens werden seit der Neuzeit kontrovers diskutiert. Zugleich hätten die Urchristen Jesu Erscheinungen als Sendung zum Weiterverkündigen seiner Botschaft gedeutet. Wir wissen auch, durch Zeugen, dass dies wirklich geschah. Nach allen Evangelien fanden Frauen das Grab, die zu den ersten Begleitern Jesu aus Galiläa gehörten und den Urchristen namentlich bekannt waren. Daneben tritt das Motiv des gemeinsamen Mahls, das an das letzte Mahl Jesu mit den Jüngern vor seinem Tod erinnert: Erneut schenkt er ihnen, die ihn vor dem Tod verraten, verlassen und verleugnet hatten, Anteil an der Sündenvergebung. [69], Der Kirchenhistoriker Hans Freiherr von Campenhausen versuchte 1952, den Ablauf der Osterereignisse zu rekonstruieren. [66], William Wrede dagegen führte 1901 aus, dass Jesus nicht als Messias aufgetreten, sondern erst aufgrund der Ostererscheinungen wie in Röm 1,3–4 EU als messianischer Sohn Gottes verehrt worden sei.